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Babystrampler, Baby-Bodys oder Wickelbodys – was braucht Dein Baby wirklich?

Frederic Leixner

May 20, 2025

Wer zum ersten Mal Eltern wird, landet ziemlich schnell in einem kleinen Dschungel aus Babykleidung. Und da stehen sie, diese drei Begriffe: Strampler, Body, Wickelbody. Alles klingt irgendwie nach „praktisch fürs Baby“, aber was davon brauchst Du wirklich – und wann? Wir zeigen Dir, was hinter jedem Kleidungsstück steckt, welche Vorteile sie bieten, und wie Du die richtige Wahl für Alltag, Wickeltisch und Kuschelzeit triffst.

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Was genau ist ein Babystrampler?

Ein Babystrampler ist ein einteiliges Kleidungsstück – meistens mit langen Beinen, oft auch mit Füßen. Er wird entweder im Schritt oder vorne auf der Brust mit Druckknöpfen geschlossen.

Wann ist der Strampler sinnvoll?

  • Zum Schlafen: Dein Baby liegt warm und bequem, und der Strampler verrutscht nicht wie eine Decke.
  • Für kühle Tage: Gerade in den ersten Monaten, wenn Babys Wärme noch nicht gut halten können.

Als „Ganzkörper-Lösung“: Wenn es schnell gehen muss – Body drunter, Strampler drüber, fertig.

Alltagstipp: Wenn Du viel unterwegs bist oder Dein Baby in der Trage trägst, achte auf Strampler ohne dicke Nähte oder Kapuzen. Die könnten beim Sitzen oder Tragen drücken.

Der Baby-Body: Das Herzstück jeder Babygarderobe

Der Baby-Body ist so etwas wie das „Unterhemd mit Knöpfchen“. Und egal ob Sommer oder Winter – er ist eigentlich immer im Einsatz.

Typische Varianten:

  • Kurzarm: Perfekt für warme Tage oder zum Drunterziehen
  • Langarm: Für kühle Jahreszeiten oder als Schlafkleidung
  • Ärmellos: Ideal bei Hitzewellen oder als „Extra-Schicht“

Warum der Body so wichtig ist:

  • Er schützt den empfindlichen Babybauch
  • Hält die Windel sicher an Ort und Stelle
  • Verrutscht nicht wie ein T-Shirt
  • Ist blitzschnell gewechselt

Pro-Tipp: Wenn Du Secondhand-Bodys suchst, achte auf gute Druckknöpfe und weichen Stoff. Viele Marken-Bodys halten auch nach vielen Waschgängen ihre Form.

Wickelbodys: Die stressfreie Lösung für die Kleinsten

Gerade in den ersten Lebenswochen sind Wickelbodys ein echter Gamechanger. Sie lassen sich komplett öffnen – ohne Ziehen, ohne Drehen, ohne den empfindlichen Babykopf durch enge Halsausschnitte zu fädeln.

Vorteile auf einen Blick:

  • Kein Ziehen über den Kopf – ideal für Neugeborene
  • Besonders praktisch bei Frühchen oder Kaiserschnitt-Babys
  • Schnelles Wechseln bei „Wickelunfällen“
  • Viele Wickelbodys bestehen aus extra-weicher Baumwolle

Pro-Tipp: Wenn Du Dir manchmal unsicher bist, wie man so einen Wickelbody richtig anzieht – keine Sorge. Mit ein paar Handgriffen klappt das ruckzuck. In unserem großen Wickelbody-Guide zeigen wir Dir Schritt für Schritt, wie es stressfrei funktioniert.

Alltagssituationen, in denen Wickelbodys Gold wert sind:

  • Nach dem Baden: Kein Gezappel mit nassem Körper – einfach reinlegen und zuknöpfen
  • Nachts: Wenn’s schnell gehen muss, weil Du eh kaum geschlafen hast
  • In den ersten Wochen: Wenn der Nabel noch nicht abgefallen ist oder Dein Baby empfindlich auf Umziehen reagiert

Welche Materialien sind am besten?

Besonders am Anfang empfiehlt sich Kleidung aus Bio-Baumwolle oder GOTS-zertifizierten Materialien. Diese sind hautfreundlich, atmungsaktiv und frei von Schadstoffen – gerade bei Wickelbodys und Bodys, die direkt auf der Haut liegen, ein wichtiger Punkt.

Was sind GOTS-zertifizierten Materialien?

GOTS-zertifizierte Materialien sind Stoffe, die nach den strengen Richtlinien des Global Organic Textile Standard (GOTS) produziert wurden. Dieser Standard garantiert, dass die Materialien aus biologisch erzeugten Fasern stammen und während der Herstellung umweltfreundliche und sozial verantwortliche Kriterien eingehalten werden. Dazu gehören unter anderem der Verzicht auf schädliche Chemikalien, faire Arbeitsbedingungen und der Schutz der Umwelt.

Auch Stretch-Anteile wie Elasthan können nützlich sein – sie sorgen dafür, dass alles flexibel bleibt und sich gut an den kleinen Körper anschmiegt.

Pro-Tipp: Eve + Olive bietet Produkte aus GOTS-zertifizierten Materialien auf New by Neworn an.

Wie viele Stücke braucht Dein Baby wirklich?

Eine häufige Frage – und die Antwort hängt davon ab, wie oft Du waschen willst und wie „spuckfreudig“ Dein Baby ist.

Unser grober Richtwert für die Erstausstattung:

  • 7–10 Bodys (davon 3–5 Wickelbodys für den Anfang)
  • 4–6 Strampler (mit und ohne Füße)
  • 1–2 Schlafanzüge extra

Optional: 2–3 extra Wickelbodys für unterwegs

Pro-Tipp: Secondhand kaufen lohnt sich – denn viele Kleidungsstücke sind kaum getragen und in Top-Zustand. Auf Neworn findest Du viele Schätze, ganz bequem von Zuhause. Kostenlos für iOS und Android erhältlich.

Schnellcheck: Was passt am besten für Dein Baby?

Nicht jede Familie funktioniert gleich. Vielleicht wickelst Du mit Stoffwindeln? Vielleicht schläft Dein Baby im Schlafsack statt im Strampler? Deshalb hier ein kleiner Entscheidungshilfe-Check:

​​Secondhand & Nachhaltigkeit: Warum neu nicht immer besser ist

Wusstest Du, dass Babys im ersten Lebensjahr bis zu sieben Kleidergrößen durchlaufen können? Das bedeutet: Viele Strampler, Body und Wickelbody werden nur wenige Male getragen – manche fast gar nicht. Und genau deshalb ist Secondhand-Kleidung für Babys so sinnvoll.

Deine Vorteile auf einen Blick:

  • Weniger Ressourcenverbrauch: Baumwolle, Wasser, Energie – all das steckt in jedem neuen Kleidungsstück. Secondhand verlängert die Lebensdauer und spart Ressourcen.
  • Top-Zustand, kleiner Preis: Baby-Bodys und Strampler sind oft kaum getragen, weil Babys so schnell wachsen. Du bekommst hochwertige Teile zu einem Bruchteil des Neupreises.
  • Weniger Schadstoffe: Kleidung, die schon ein paar Mal gewaschen wurde, ist oft besser für empfindliche Babyhaut – viele Rückstände sind bereits ausgewaschen.
  • Wirklich besondere Stücke: Secondhand bedeutet nicht alt – sondern oft Einzelstücke, die Du im Laden so gar nicht mehr bekommst.

In der Neworn-App findest Du liebevoll ausgewählte Babykleidung von anderen Eltern – geprüft, gut erhalten und bereit für das nächste Abenteuer. So kannst Du nicht nur nachhaltig kaufen, sondern später auch einfach wieder verkaufen, wenn Dein Kind rausgewachsen ist.

Fazit: Alles hat seine Zeit – und seinen Platz im Kleiderschrank

Es gibt kein „entweder oder“, wenn es um Babykleidung geht. Strampler, Baby-Bodys und Wickelbodys erfüllen jeweils ihre eigenen Zwecke – und je nach Situation wirst Du schnell merken, was Dir im Alltag wirklich hilft.

Und das Beste daran: Du musst nicht alles neu kaufen. Mit gut erhaltenen Secondhand-Teilen auf Neworn kannst Du Dich ausprobieren, Ressourcen schonen – und findest dabei oft richtig schöne Einzelstücke. Die Neworn-App kostenlos für iOS und Android erhältlich.

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