Was ist eigentlich Circular Economy, oder auf Deutsch, Kreislaufwirtschaft? Heutzutage hören wir ständig von Kreislaufwirtschaft und ökologischer Nachhaltigkeit – aber was bedeuten diese Begriffe eigentlich genau? Immer mehr Unternehmen möchten „grün“ wirken, nachhaltig erscheinen und Modelle der Kreislaufwirtschaft fördern. Doch gehen wir Schritt für Schritt vor.
Laut der Definition auf der offiziellen Website des Europäischen Parlamentsist die Kreislaufwirtschaft:
„Ein Modell der Produktion und des Konsums, dasdas Teilen, Leihen, Wiederverwenden, Reparieren, Aufbereiten und Recycelnbestehender Materialien und Produkte so lange wie möglich umfasst.“
Mit anderen Worten: Es handelt sich um ein Wirtschaftsmodell, das Abfälle und Umweltauswirkungen reduzieren will, indemProdukte, Materialien und Ressourcen so lange wie möglich im Umlauf gehalten werden. Anstatt einem linearen Modell von „Produktion, Konsum, Entsorgung“ zufolgen, setzt die Kreislaufwirtschaft auf Teilen, Wiederverwenden, Reparieren, Regenerieren und Recyceln – mit dem Ziel, den Lebenszyklus von Produkten zuverlängern und den Bedarf an neuen Rohstoffen zu verringern.
Die Idee dahinter: so wenig wie möglichverschwenden und so wenige natürliche Ressourcen wie möglich verbrauchen.Dieses Modell will somit Verschmutzung verringern und den Klimawandel bekämpfen – etwa durch die Reduzierung von CO₂-Emissionen, der Herstellung neuer Kunststoffe und anderer umweltschädlicher Materialien, durch Einsparung vonWasser und durch einen schonenden Umgang mit natürlichen Ressourcen.
Kurz gesagt: Die Kreislaufwirtschaft ist vorallem ein Ansatz für ökologische Nachhaltigkeit. Weniger Ressourcenverbrauch und Abfall bedeuten weniger Schadstoffbelastung und geringereTreibhausgasemissionen. Hinzu kommt ein direkter wirtschaftlicher Vorteil: Wer Produkte wiederverwendet oder aufbereitet, spart Geld. Analysiert man dieDaten, zeigt sich, dass die Kreislaufwirtschaft nicht nur zu einer sauberen Umwelt mit weniger Müll, Deponien und Verschmutzung beiträgt, sondern auch zu mehr Wohlbefinden, sozialem Zusammenhalt, besserer öffentlicher Gesundheit und höherer Lebensqualität.
Innerhalb der Kreislaufwirtschaft lassen sich fünf Geschäftsmodelle unterscheiden:
1. Zirkuläre Lieferketten – Nutzung erneuerbarer Energien oder Einsatz von Sekundärrohstoffen (recycelt oder recycelbar).
2. Neues aus Altem– Aufbereitung gebrauchter Materialien, sodass sie den Eigenschaften neuer Rohstoffe entsprechen und erneut verwendet werden können.
3. Reparaturmodelle– Reparieren statt Wegwerfen, um die Lebensdauer von Produkten zu verlängernund unnötigen Abfall zu vermeiden.
4. Gemeinsame Nutzung – Maximierung der Produktnutzung durch Teilen, anstelle des rein besitzorientierten Konsums der traditionellen Wirtschaft.
5. Product-as-a-Service(PaaS) – Ein Unternehmen stellt nicht nur ein Produkt, sondern eine Dienstleistung bereit, um Effizienz zu steigern, bessere Ergebnisse zu liefernund Abfälle zu vermeiden.
Kommen wir nun zum Begriff Nachhaltigkeit: Wie bereits erwähnt, istdie Kreislaufwirtschaft ein Modell, das Ressourcen effizient nutzt und Abfälleminimiert – und damit im Kern nachhaltig ist. Sie orientiert sich an natürlichen Kreisläufen, in denen es keinen Abfall gibt, sondern Ressourcen, dieregeneriert und erneut genutzt werden. So wird nachhaltige Entwicklungpraktisch umgesetzt: ein Gleichgewicht aus ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Aspekten, um einen wohlhabenden und lebenswerten Planeten fürzukünftige Generationen zu sichern.
Damit ist klar: Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft sind eng miteinander verknüpft – und in gewisser Weisevoneinander abhängig.
Ist Neworn nachhaltig? Ist Neworn ein Circular Economy Modell?
Die Antwort lautet: Ja! Auf Neworn kann man ganz einfach Kinderkleidung kaufenund verkaufen – und wie wir wissen, reduziert Secondhand-Kleidung dieUmweltbelastung erheblich. Wer gebrauchte Kleidung kauft, gibt den Stücken einzweites Leben, vermeidet die Produktion neuer Kleidung und verringert so denökologischen Fußabdruck – weniger Wasser- und Energieverbrauch, wenigerCO₂-Ausstoß, weniger Textilabfall.
Fast Fashion ist extrem schädlich für unseren Planeten. Secondhand-Kleidung – gerade bei Kindern, die schnell aus ihrenSachen herauswachsen – ist ein wirksames Mittel gegen diese Entwicklung. Siespart Geld, schont die Natur und bekämpft aktiv Fast Fashion.
Was viele nicht wissen, und was Newornvermitteln möchte: Die Fast-Fashion-Industrie ist nicht nur umweltschädlich,sondern auch sozial und wirtschaftlich problematisch. Sie produziert riesigeMengen an Abfall, beutet natürliche Ressourcen aus und verletzt grundlegendeArbeits- und Menschenrechte, indem sie Arbeitskräfte (oft Frauen und Minderjährige) unterbezahlt und unter schlechten Bedingungen arbeiten lässt.
Neworn setzt dem etwas entgegen: Partnerunternehmen in Österreich arbeiten transparent in Bezug aufNachhaltigkeit, achten auf faire Arbeitsbedingungen, schonendenRessourceneinsatz und eine saubere Lieferkette.
Kurzum: Neworn agiert klar im Sinne der Kreislaufwirtschaft und engagiert sich für Umwelt und Nachhaltigkeit. Wer bei Neworn kauft oder verkauft, trifft immer die beste Wahl – für sich und für den Planeten. Denn Circular Economy ist und muss die Zukunft sein - und Secondhand ist ein Teil davon!
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