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Kindergrößen verstehen: Der praktische Ratgeber für Papas

July 1, 2025

Kinderkleidung zu kaufen kann für frischgebackene Väter zunächst verwirrend sein – vor allem, wenn man mit den Kindergrößen nicht vertraut ist. Dieser Ratgeber erklärt dir Schritt für Schritt, wie Kindersachen von der Geburt bis zum Alter von etwa 10 Jahren in Sachen Größen funktionieren. Du erfährst, welche Größen in welchem Alter typisch sind, wie du Kleidung passend auswählst (mit Blick auf Wachstumsschübe, Jahreszeiten und Passform) und worauf du achten solltest, wenn du gebrauchte Kinderkleidung Secondhand kaufst.

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In Österreich und Deutschland sind Kindergrößen glücklicherweise standardisiert und leicht verständlich. Im Wesentlichen entspricht die Konfektionsgröße der Körperlänge deines Kindes: Ein Kind mit 110 cm Größe trägt also Kleidergröße 110. Diese Regel gilt vor allem ab dem Kleinkindalter (etwa ab 2 Jahren) – in diesem Alter stimmen die Größen von Jungen und Mädchen in Zentimetern meist mit der Kleidergröße überein.

Bei Babys werden die Größen oft in Doppelgrößen angegeben (z. B. 50/56, 62/68 usw.). Die erste Kleidergröße für Neugeborene ist gewöhnlich Größe 50, was ungefähr für eine Körperlänge bis 50 cm steht. Viele Hersteller bieten Babykleidung in Doppelgrößen an – zum Beispiel passt Größe 50/56 Babys mit etwa 45 bis 56 cm Körpergröße. Generell findet man Baby- und Kindergrößen in Sechserschritten (50, 56, 62, 68, …). Das heißt, alle ~6 cm Wachstum braucht dein Kind normalerweise die nächsthöhere Größe.

Wichtig: Jedes Kind ist anders – die Angaben sind Richtwerte. Miss dein Kind am besten regelmäßig, indem du es barfuß vom Scheitel bis zur Sohle misst. Liegt das Messergebnis zwischen zwei Größen, wähle im Zweifel die größere Nummer. Babys wachsen schnell, daher empfiehlt es sich, eher eine Nummer größer zu nehmen, damit das Kleidungsstück nicht sofort zu klein wird. So wächst dein Kind in die Kleidung „hinein“ und kann sie länger tragen.

Größentabelle für Kinderkleidung (0–10 Jahre)

Im Folgenden findest du eine Größentabelle mit den gängigsten Konfektionsgrößen für Babys und Kinder in Österreich/Deutschland – von der Geburt bis zum Alter von etwa zehn Jahren. Die Tabelle zeigt das ungefähre Alter, die Körpergröße in Zentimetern und die entsprechende Konfektionsgröße (EU-Größe). Zudem ist ein orientierendes Gewicht angegeben, soweit relevant. Beachte bitte, dass es sich um Durchschnittswerte handelt und jedes Kind individuell wächst. Gerade bei älteren Kindern variieren Gewicht und Proportionen stärker – hier dient das Gewicht nur als grober Anhaltspunkt.

Hinweis: Frühgeborene (Frühchen) tragen oft spezielle Frühchengrößen (z. B. 44 oder sogar 38 für extrem kleine Babys). Wenn dein Baby bei der Geburt sehr klein oder leicht war (unter ~3 kg), kann Größe 50 anfangs noch zu groß sein– hier lohnt sich eventuell Anschaffung von Größe 44 oder 46. Die meisten Neugeborenen mit Durchschnittsgewicht (ca. 3,3 kg) passen aber direkt in Größe 50 oder 56.

Die Kleidergröße entspricht der Körperlänge in cm – du musst also nichts umrechnen, nur messen. Es kann allerdings von Marke zu Marke Unterschiede geben, dazu später mehr. Als grobe Orientierung kann obige Tabelle dienen, basierend auf üblichen Größentabellen

Neugeborene (0–3 Monate): Aller Anfang ist klein

Für Neugeborene und sehr junge Babys sind die Größen 50 und 56 relevant. Viele Babys starten mit Größe 56, besonders wenn sie bei der Geburt über ~4 kg wiegen oder etwas länger als 50 cm sind. Kleinere Neugeborene (unter ~3 kg) tragen oft zunächst Größe 50. Diese Größen werden häufig als „Newborn“-Größen bezeichnet und decken ungefähr die ersten Lebenswochen ab. Nach wenigen Wochen sind die meisten Babys aus Größe 50 herausgewachsen – plane also nicht zu viel Kleidung in der allerkleinsten Größe ein.

Tipp: Kaufe die Erstausstattung in Größe 56 und ggf. ein paar Teile in 50, falls dein Baby doch sehr zierlich ist. Neugeborene wachsen in den ersten Wochen rasant, oft mehrere Zentimeter im ersten Monat. Kleidung sollte daher nicht zu knapp sitzen. Wähle weiche, bequeme Strampler und Bodys, die etwas Luft nach oben lassen – Ärmel und Hosenbeine kann man zur Not umschlagen. Achte auch auf praktische Schnitte (z. B. Wickelbodies, Strampler mit Druckknöpfen), damit das An- und Ausziehen sowie Wickeln leicht von der Hand gehen.

Für die ganz Kleinen ist außerdem die Jahreszeit wichtig: Ein Winterbaby braucht eventuell Größe 56 schon als warmen Overall oder Schlafsack, ein Sommerbaby mehr leichte Baumwollkleidung. Falls dein Baby in den Übergangsmonaten geboren wird, bedenke, dass es innerhalb einer Saison schnell eine Größe weiter sein könnte. Kaufe Jacken oder Anzüge daher nicht zu knapp – im Zweifel etwas größer und mit Decke oder zusätzlicher Schicht arbeiten, falls es noch hineinwachsen muss.

Babys (bis 12 Monate): Schnelles Wachstum meistern

Im ersten Lebensjahr geht das Wachstum weiter rasant voran. Von Größe 62 über 68 bis 74/80 macht dein Baby in zwölf Monaten mehrere Kleidersprünge durch. Typischerweise tragen Babys: mit ~3 Monaten ca. Größe 62, mit 6 Monaten etwa 68/74 und gegen Ende des ersten Jahres Größe 80 (bei größeren Babys auch 86). Viele Hersteller verwenden Doppelgrößen wie 74/80, die über mehrere Monate passen sollen Das nimmt etwas den Druck, ständig neue Kleidung zu kaufen – die Sachen „wachsen mit“, bis das Kind an die nächste Doppelgröße heranreicht.

Tipps für Babys:

  • Wachstumsschübe: Im ersten Jahr durchlaufen Babys mehrere Wachstumsschübe. Es kann passieren, dass ein Strampler, der letzte Woche noch passte, plötzlich zu klein ist. Halte daher stets ein, zwei Teile in der nächsten Größe bereit. Viele Eltern kaufen am Saisonende schon günstig Kleidung für die kommende Größe voraus. Beispiel: Im Spätsommer ein Winterjäckchen in Größe 74/80 kaufen, wenn das Baby aktuell 68 trägt – so seid ihr gerüstet, wenn der Winter kommt und das Baby gewachsen ist.

  • Passform: Babykleidung sollte bequem und nicht einengend sein. Wähle eher weite Schnitte bei Hosen und Oberteilen, da Babys noch viel liegen und strampeln. Weiche Gummibündchen, dehnbare Materialien (Jersey, Stretch) und verstellbare Verschlüsse (z. B. Druckknöpfe in der Länge bei Bodys) sorgen für längere Nutzungsdauer.

  • Jahreszeiten beachten: Plane die Garderobe nach der Jahreszeit und der voraussichtlichen Größe. Ein 6 Monate altes Baby im Winter braucht warme Kleidung in Größe ~68/74. Für den Sommer solltest du dann in Größe 80 auf kurze Kleidung umsteigen. Denke daran, dass Babys im Schichten-Look (Zwiebellook) flexibel angezogen werden – kaufe also lieber ein dünnes Langarmshirt mehr als einen dicken Pullover, damit du je nach Wetter variieren kannst.


Kleinkinder (1–3 Jahre): Aktivität und Passform

Mit etwa einem Jahr werden aus Babys kleine Läufer und Kletterer – jetzt zählt bequeme, robuste Kleidung. Im Alter von 1 bis 3 Jahren tragen die meisten Kinder Größen von 86/92 bis etwa 98. Im zweiten Lebensjahr (1–2 Jahre) ist Größe 86/92 üblich, ab dem dritten Geburtstag oft Größe 98. Das Wachstum verlangsamt sich im Vergleich zum Babyalter etwas, aber Wachstumsschübe kommen immer noch vor. Die Kleidung passt jetzt meist länger als nur ein paar Monate – oft hält eine Größe ein knappes Jahr lang, bevor zur nächsten gewechselt wird.

Tipps für Kleinkinder:

  • Bewegungsfreiheit: Kleinkinder sind ständig in Bewegung. Kleidung sollte daher gut sitzen, aber nicht zu eng sein. Achte auf dehnbare Bündchen und verstellbare Taillen (viele Hosen in diesen Größen haben innen Knöpfe mit Gummizug). So kann die Hose noch mitwachsen, wenn dein Kind einen kleinen Wachstumsschub hat oder wenn es z. B. nach dem Essen mal ein Bäuchlein hat.

  • Robuste Materialien: Jetzt kommt Kleidung richtig zum Einsatz – ob auf dem Spielplatz, in der Kita oder zuhause. Wähle strapazierfähige Materialien, die häufiges Waschen vertragen. Baumwolle und Baumwollmischungen sind ideal für Alltag, während z. B. Outdoor-Kleidung auch mal aus widerstandsfähigem Polyester/Nylon sein darf (z. B. Matschhose). Achte bei Secondhand-Kleidung für dieses Alter besonders auf den Zustand (siehe Tipps weiter unten) – Knie und Ellenbogen von Shirts oder Hosen dürfen nicht allzu dünngewetzt sein, damit die Kleidung noch ein zweites Kind übersteht.

  • Jahreszeiten & Vorrat: Kleinkinder wachsen zwar langsamer, aber es lohnt sich dennoch, vorausschauend zu planen. Schuhe sollten immer in passender Größe gekauft werden (hier nicht auf Zuwachs, da zu große Schuhe unfallträchtig sind), aber bei Kleidung kann man ruhig etwas Spiel lassen. Eine Winterjacke für einen 2-Jährigen darf ruhig in Größe 98 sein, auch wenn aktuell 92 passt – so passt ein dicker Pullover drunter und die Jacke geht nächsten Winter vielleicht noch. T-Shirts für den Sommer kann man bei Ausverkauf schon eine Größe größer für nächstes Jahr mitnehmen.


Kinder (4–10 Jahre): Größen im Kindergarten- und Schulalter

Im Vorschul- und Grundschulalter (ca. 4 bis 10 Jahre) werden die Kleidergrößen immer höher, entsprechen aber weiterhin in etwa der Körpergröße. Ein Kind mit 1 Meter Körpergröße braucht Größe 100 – da es aber nur gerade Größen gibt, wäre das Größe 104 (die nächstgrößere Konfektionsgröße). Vier- bis Fünfjährige tragen meist Größe 104 oder 110; Sechsjährige etwa 116; mit acht Jahren sind viele Kinder bei 128 und mit zehn Jahren ungefähr bei 140 angekommen (je nach Wachstum auch 146). Die Wachstumskurven der Kinder können jetzt individueller sein: Manche wachsen früh schnell, andere später. Daher passen Altersangaben immer nur ungefähr.

Schulkinder benötigen oft weniger häufig neue Größen als Kleinkinder, da das Wachstum gleichmäßiger verläuft – allerdings machen sie oft jährlich einen Größen-Sprung (viele Kinder schießen z. B. um den 6. Geburtstag oder rund um den Schulbeginn in die Höhe). Als grobe Faustregel kann man annehmen: Pro Jahr etwa eine Kleidergröße mehr, also Größe ≈ Alter x 6 + 70. Doch in dieser Altersgruppe gibt es große Unterschiede – achte daher auf die individuellen Maße deines Kindes.

Tipps für größere Kinder:

  • Selbstständigkeit fördern: Ab ~4 Jahren fangen Kinder an, sich selbst an- und auszuziehen. Kleidung in dieser Altersgruppe sollte daher praktisch sein: einfache Verschlüsse (Klett statt Schnürsenkel bei Schuhen, Reißverschlüsse statt 100 Knöpfen an der Jacke), und die richtige Passform, damit nichts stört. Ist die Hose am Bund zu eng, wird dein Kind sie ungern tragen – hier ggf. auf Hosen mit Gummibund oder verstellbarem Bund setzen.

  • Passform-Unterschiede: Je älter die Kinder, desto deutlicher zeigen sich individuelle Körperproportionen. Einige Kinder sind sehr schlank, andere kräftiger, manche haben längere Beine oder Arme als ihre Altersgenossen. Hier lohnt es sich, verschiedene Marken auszuprobieren. Wusstest du, dass die Passform je nach Hersteller variieren kann? Zum Beispiel fällt H&M-Kinderkleidung eher größer und weiter aus als der Durchschnitt, während C&A oft kleiner und schmaler schneidet – ein Kind, das sonst Größe 116 trägt, braucht bei C&A möglicherweise schon 122. Solche Unterschiede erklären, warum ein Shirt in 128 von Marke X ganz anders sitzen kann als eines in 128 von Marke Y. Hab also ein Auge auf die Markenunterschiede und orientiere dich im Zweifel an Größentabellen des Herstellers oder probiere die Kleidung an.

  • Beim Saisonkauf planen: Für Kindergarten- und Schulkinder bietet es sich ebenso an, vorauszuplanen. Gerade Winterkleidung (teuer in der Anschaffung) sollte idealerweise zwei Winter halten. Ein Schneeanzug in Größe 110 könnte einem 4-Jährigen etwas zu groß sein, passt dann aber mit 5 noch gut. Nimm hier lieber eine Nummer größer und kremple Ärmel/Hosenbeine im ersten Winter um. Im Sommer hingegen kannst du bei T-Shirts oder Shorts entspannter sein – wenn sie am nächsten Jahr nicht mehr passen, werden sie bis dahin oft ohnehin durch Toben stark beansprucht oder können dann als Ersatzkleidung dienen.


Gebrauchte Kindersachen kaufen: Tipps für den Secondhand-Kauf

Kinder wachsen so schnell aus ihren Kleidern heraus, dass viele Stücke nach kurzer Tragezeit noch fast wie neu sind. Diese gebraucht zu kaufen, schont nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt. Bevor wir auf die nachhaltigen Vorteile eingehen, hier ein paar praktische Tipps, worauf du beim Kauf von Secondhand-Kinderkleidung achten solltest – ob auf dem Flohmarkt oder bei Plattformen wie Neworn oder Vinted:

  • Zustand: Prüfe das Kleidungsstück sorgfältig auf Flecken, Löcher und Abnutzung. Besonders Kniebereiche bei Hosen, Ellenbogen bei Pullovern und der Kragen bzw. die Druckknöpfe bei Babybodys zeigen Verschleiß. Ein leichter Waschpeeling (Pilling) ist normal, aber vermeide Teile mit sehr starkem Pilling oder ausgeleierten Bündchen. Schau dir auch Reißverschlüsse an – funktionieren sie noch einwandfrei? Secondhand lohnt sich vor allem bei gut erhaltenen Kindersachen, die kaum Mängel aufweisen.

  • Material & Qualität: Hochwertige Materialien überstehen oft mehrere Kinder besser als Billigstoffe. Achte auf Baumwolle, Wolle oder hochwertige Funktionsmaterialien, die auch nach vielen Wäschen formstabil sind. Vermeide Secondhand-Kleidung, die schon dünngewetzt ist oder ihre Form verloren hat (z. B. stark verzogene T-Shirts). Bei Stretch-Stoffen (etwa Leggings, Socken) checke, ob sie noch elastisch sind oder schon „ausgeleiert“. Oft lohnt es sich, auf bekannte Qualitätsmarken zurückzugreifen – ein Marken-Shirt kann nach zwei Kindern noch top aussehen, während ein sehr günstiges No-Name-Shirt evtl. schon nach erstem Träger ausbleicht.

  • Dehnbarkeit & Verschlüsse: Teste die Gummizüge in Hosenbündchen, Ärmeln oder am Fuß der Strampler. Gummis können mit der Zeit an Spannkraft verlieren. Ist der Bund ausgeleiert, rutscht die Hose deinem Kind später runter. Druckknöpfe und Klettverschlüsse sollten noch gut schließen (Klett kann man zur Not mit einer Pinzette von Fusseln befreien). Bei Schuhen prüfe die Sohlen: Sind sie schon stark abgelaufen oder noch gut? Und sind Schnürsenkel/Bindebänder intakt? Solche Details entscheiden, ob Secondhand-Kleidung wirklich noch alltagstauglich ist.

  • Waschbarkeit: Schau ins Pflegeetikett. Gerade Secondhand solltest du alles gut waschen, idealerweise heiß genug, um eventuelle Keime zu entfernen. Kleidungsstücke, die nur bei 30 °C gewaschen werden dürfen oder spezielle Pflege (Handwäsche, chemische Reinigung) brauchen, sind im Familienalltag unpraktisch – erst recht bei Kindern, wo Flecken an der Tagesordnung sind. Bevorzuge daher gebrauchte Kleidung, die du problemlos in der Maschine waschen kannst. Prüfe auch, ob das Kleidungsstück evtl. schon eingegangen ist: wenn ein Pulli mit „98“ ausgezeichnet ist, aber nur noch so groß wie ein 92er wirkt (möglicherweise durch falsches Waschen geschrumpft), besser nicht nehmen.

  • Markenunterschiede beachten: Wie oben erwähnt, fallen Größen je nach Marke unterschiedlich aus. Das gilt auch beim Secondhand-Kauf: Ein gebrauchtes Teil in Größe 116 von Marke A passt vielleicht anders als eines von Marke B. Frage im Zweifel nach: Viele Online-Verkäufer geben in der Beschreibung Hinweise wie „fällt größer aus, entspricht eher 122“. Einige Plattformen (wie Neworn) bieten Bewertungen oder Angaben zur Passform. Im Zweifel lass dir Maße (Länge, Breite) des Kleidungsstücks geben und vergleiche mit einem Teil, das deinem Kind passt. So erlebst du keine bösen Überraschungen.

Diese Tipps helfen dir, beim Kauf gebrauchter Kinderkleidung echte Schnäppchen zu machen, an denen dein Kind noch Freude hat. Oft sind Secondhand-Kleider deutlich günstiger als Neuware – und gerade Basics wie Bodies, T-Shirts oder Jeans findest du in Fülle auf dem Secondhand-Markt.

Secondhand = nachhaltig und praktisch für Familien

Neben dem Preisvorteil hat Secondhand-Kinderkleidung vor allem einen nachhaltigen Nutzen. Kleidung länger zu nutzen bedeutet Ressourcen sparen: Es müssen weniger neue Textilien produziert werden (was Wasser, Energie und Rohstoffe einspart) und weniger alte Kleidung landet im Müll. Laut der Gründer des Wiener Startups Neworn werden in Österreich rund 83 % der Kleidung nicht recycelt und stattdessen auf Deponien entsorgt, was erheblich zum globalen Abfallproblem beiträgt. Zudem verursacht die Modeindustrie mehr CO₂-Emissionen als der weltweite Flug- und Schiffsverkehr zusammen. Jede Kinderjacke, die du Secondhand weiterverwendest, hilft also dabei, Müll zu vermeiden und den CO₂-Fußabdruck zu reduzieren. Gerade Kinderkleidung eignet sich hervorragend für die Wiederverwendung, weil sie oft kaum abgenutzt ist, wenn die Kleinen herauswachsen.

Zudem trägt Secondhand zur Entlastung junger Familien bei: Du kannst die zu klein gewordenen Sachen deiner Kinder weiterverkaufen (schafft Platz im Schrank und bringt noch etwas Geld) und im Gegenzug günstig größere Kleidung kaufen. So entsteht ein nachhaltiger Kreislauf. Neworn zum Beispiel verfolgt die Vision, den Lebenszyklus von Kinderkleidung zu verlängern und Familien damit nachhaltig zu unterstützen. Warum neu kaufen, wenn andere Eltern die gleiche Kinderkleidung kaum getragen im Schrank liegen haben? Durch Secondhand-Kauf bekommt die Kleidung eine zweite Chance statt verschwendet zu werden.

Fazit: Für dich als Vater in Österreich, der vielleicht neu in der Welt der Kinderkleidung ist, lohnt es sich, die Kindergrößen zu verstehen und ein paar einfache Tipps zu beherzigen. So findest du dich im Größen-Dschungel von Neugeborenen über Babys und Kleinkinder bis hin zu den größeren Kindern zurecht und kaufst immer die passende Kleidung. Mit der Größentabelle und den Hinweisen in diesem Ratgeber kannst du künftig einschätzen, welche Größe dein Kind braucht und wie du auch beim Secondhand-Kauf gute Entscheidungen triffst. Das schont deinen Geldbeutel, die Nerven – und dank Plattformen wie Neworn auch die Umwelt. Viel Erfolg beim Kleiderkauf und viel Freude beim Zusehen, wie dein Nachwuchs in jeder neuen Größe die Welt erobert!

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